Beratung bei Steinerkrankungen
Harnsteinleiden (=Urolithiasis) ist eine komplexe Stoffwechselerkrankung. Es zählt zu den häufigsten urologischen Krankheitsbildern in Deutschland. Männer erkranken etwa doppelt so häufig wie Frauen. Das Rezidivrisiko ist hoch.
Ursachen zur Entstehung von Harnsteinen sind vor allem:
- Übermäßige oder falsche Ernährung
- Zu geringe tägliche Flüssigkeitszufuhr
- Stoffwechselstörungen
- Abflussbehinderungen im Harntrakt
- Chronische Harnwegsinfekte
Harnsteine können im gesamten Harntrakt in Form von Nieren-, Harnleiter- oder Blasensteinen auftreten. Die Symptome können je nach Lokalisation der Steine variieren. Harnsteine führen in der Regel zu heftigen Flanken-/ Unterbauchschmerze, einhergehend mit Entzündungen und Harnstauung. Zudem lässt sich häufig Blut im Urin nachweisen. Dies ist partiell sogar für den Patienten selbst sichtbar.
Eine bestmögliche Steinbehandlung kann nach einer umfassenden Diagnostik festgelegt werden. Diese beinhaltet eine körperliche Untersuchung sowie Labor-, Ultraschall- und Röntgenuntersuchungen.
Bei nicht abgangsfähigen Steinen wird in der modernen Therapie ESWL (extracorporal Stoßwellenlithotripsie) angewendet. ESWL beschreibt die schmerz- und komplikationsarme Zertrümmerung von Nierensteinen von außen sowie die endoskopische/ureteroskopische Zertrümmerung und Entfernung von Harnleitersteinen über eine Harnleiterspiegelung. Es handelt sich hierbei um eine minimal invasive Behandlungsstrategie.
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